Kann der Vermieter Tierhaltung verbieten?

Kann der Vermieter Tierhaltung verbieten?

Generell alle Tiere in einer Mietwohnung zu verbieten ist nicht zulässig. Die Tierhaltung muss jedoch in zumutbarem Rahmen bleiben. Für bestimmte Arten (groß oder exotisch) ist eine Haltungserlaubnis des Vermieters erforderlich.

Unter welchen Umständen sollte Tierhaltung verboten sein?

Zusammenfassend gilt also: Kleintiere, die in artgerechten Behältnissen wie Käfigen gehalten werden, dürfen nicht verboten werden. Ausnahmen sind Frettchen, Hausschweine oder andere unübliche Haustiere, welche zwar in Käfigen gehalten werden, aber dennoch eine Zustimmung durch den Vermieter benötigen.

Können Haustiere verboten werden?

Ist ein generelles Haustierverbot im Mietrecht möglich? Nein, im Mietrecht können Haustiere nicht generell verboten werden. Kleintiere dürfen ohne Erlaubnis des Vermieters in der Wohnung gehalten werden. Bei Hunden und Katzen kann ein Erlaubnis verlangt werden.

Wann darf der Vermieter einen Hund verbieten?

Fazit. Der Vermieter darf kein allgemeines Hundehaltungsverbot aussprechen, aber darf die Hundehaltung einschränken. Die Größe des Hundes oder Gefährlichkeit des Tieres dürfen dabei eine Rolle spielen. Auch bei Geruch- oder Lärmbelästigung darf die Erlaubnis zurückgezogen werden.

Welche Haustiere darf ein Vermieter nicht verbieten?

Der Erlaubnisvorbehalt im Mietvertrag gilt aber ohnehin nur für größere Tiere. Grundsätzlich nicht verbieten können Vermieter die Haltung von Kleintieren in der Wohnung. Das heißt: Goldfische, Ratten, Hamster und Kaninchen darf jeder Mieter ohne weitere Nachfrage beim Vermieter in seinen vier Wänden halten.

Welche Tiere darf der Vermieter nicht verbieten?

Sind Katzen Kleintiere 2020?

Nach allgemeiner Rechtsprechung gelten Katzen als Kleintiere, welche grundsätzlich zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache gehören.

Kann der Vermieter Haustiere verbieten?

Grundsätzlich dürfen MieterInnen in ihrer Wohnung Haustiere halten – auch wenn im Mietvertrag eine generelle Verbotsklausel steht. Denn Klauseln wie „Dem Mieter ist es nicht gestattet, Haustiere zu halten“ werden vom Obersten Gerichtshof (OGH) als gröblich benachteiligend angesehen und sind somit unwirksam.

Welche Tiere darf ein Vermieter nicht verbieten?

Welche Haustiere müssen angegeben werden?

Die Art entscheidet: Mieter dürfen Kleintiere wie Vögel, Fische oder Hamster ohne Genehmigung des Vermieters in ihrer Wohnung halten. Für exotische und gefährliche Tiere brauchen Mieter allerdings eine Erlaubnis. Dazu zählen etwa Schlangen. Auch eine gesetzliche Haltungserlaubnis ist oft notwendig.

Was tun wenn der Vermieter einen Hund verbietet?

Eine fristlose Kündigung des Mietvertrages ist nur dann möglich, wenn der Mieter ohne Genehmigung und trotz Verbotes einen Hund in der Wohnung hält. Hierfür können Vermieter auch von Ihrem Besichtigungsrecht Gebrauch machen, das Ihnen das Mietrecht in puncto Hundehaltung gewährt.

Was ist ein absolutes Verbot der Tierhaltung in der Mietwohnung?

Ein absolutes Verbot der Tierhaltung in der Mietwohnung ist nämlich unwirksam. Deshalb ist es wichtig eine Regelung zu finden, die rechtssicher die Haltung bestimmter Haustiere in der Mietwohnung verbieten kann.

Hat der Vermieter die Hundehaltung in der Wohnung erlaubt?

Hat der Vermieter die Hundehaltung in der Wohnung erlaubt, bedeutet das nicht, dass er diese nicht auch wieder zurückziehen kann. Wird der Hund zum Störfaktor durch ständiges Bellen oder die Verschmutzung der Gemeinschaftsflächen, kann die Haltung auch nachträglich untersagt oder die Erlaubnis zurückgezogen werden.

Ist die Tierhaltung im Mietvertrag nicht geregelt?

Findet sich im Mietvertrag keine Regelung der Tierhaltung, kommt es darauf an, ob die vom Mieter konkret geplante Haltung eines Hundes zum vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung gehört oder nicht. Die Situation ist in einem Einfamilienhaus anders zu beurteilen als in einem großen Mietshaus mit vielen Parteien.

Was ist ein nachträgliches Verbot der Tierhaltung?

Ein weiterer Grund für ein nachträgliches Verbot der Tierhaltung kann sich aus Umständen ergeben, die erst nach der Erlaubniserteilung aufgetreten sind und die im Rahmen der Interessenabwägung, dazu geführt hätten, dass die Erlaubnis zu versagen gewesen wäre.

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